Wie ich wurde, was ich bin: Von der Texterin zum Textcoach

Als Kind wollte ich Tiefseetaucherin werden.

Mein heutiger Job ist sehr weit von meinem damaligen Wunschberuf entfernt. Das Meer mag ich aber immer noch. Nur reicht es mir, im Urlaub zu schnorcheln und bunte Fische oder (als Highlight) Korallen zu sehen.

Wie ich schließlich Texterin & Textcoach wurde und welche Stationen mich auf meinem Weg besonders geprägt haben, erfährst du in diesem Artikel.

Wie alles begann: die Grundschule

Mein Lieblingsfach in der Grundschule war “Freies Arbeiten”. In diesem Unterrichtsfach konnten wir unser Lern- und & Arbeitsmaterial selbst auswählen und die Aufgaben alleine oder zu zweit erledigen. Unser Arbeitsheft war ein Schulheft mit blauem Umschlag. Ich habe dieses blaue Heft geliebt und mich auf jede Stunde freies Arbeiten gefreut!! Rückblickend glaube ich, dass sich so schon sehr früh herauskristallisiert hat, dass ich gerne selbstständig und selbstbestimmt arbeite. Zum Glück habe ich mich selbstständig gemacht! :)


Das Leben studieren

Das ich selbstständig sein möchte, hatte ich früh rausgefunden, aber was genau ich machen wollte, wusste ich nicht. Naja, dann erst mal an die Uni in Frankfurt am Main und irgendwas mit Sprachen studieren: Romanistik im Hauptfach mit Amerikanistik und Politologie in den Nebenfächern.

Für Romanistik musste ich Kurse auf Spanisch und Französisch belegen, die Kurse in der Amerikanistik waren auf Englisch. Ich habe keine Ahnung wie ich es damals geschafft habe, an einem Tag Seminare in drei verschiedenen Sprachen zu besuchen. Meine Magisterarbeit habe ich über Identität und Sprache im französischen Hip Hop geschrieben. Den genauen Titel weiß ich nicht mehr, aber französische Schimpfwörter und ein paar Worte auf Verlan (französiche Jugendsprache, in der Silben vertauscht werden) verstehe ich noch.


Unzählige Jobs während meines Studiums

Da ich mir mein Studium inklusive Auslandsemester in Kanada und Spanien zum großen Teil selbst finanziert habe, hatte ich die verschiedensten Jobs: Kellnern, Nachhilfe geben, Dolmetschen auf Messen. (Beste Frage ever, die ich auf einer Messe für Heizungslüfttechnik aus dem Deutschen ins Englische übersetzen musste: „Was mache ich, wenn eine Spinne in den Heizlüfter fällt?”)

Und dann waren da noch diverse Bürojobs. In einem Job mussten Verträge und Baupläne eingescannt werden. In einem anderen wiederum war meine Aufgabe, E-Mails auszudrucken und abzuheften. Ein digitales Ablagesystem gab es nicht. An der einen Stelle habe ich also aktiv zur Digitalisierung beigetragen und sie an der anderen Stelle sabotiert. 😅


Mein Leben nach der Uni

Als ich mit der Uni fertig war, war ich kurz vor einem Burn-out. Die Jobs und das Studium, welches parallel lief, war einfach zu viel. Durch die Jobberrei hatte ich aber auch schon viel vom Arbeitsleben gesehen und wusste, dass keinen „normalen” 9-5-Job wollte. Deshalb habe ich als Marketing-Assitentin in Teilzeit weitergearbeitet und erste Freelance-Jobs als Texterin an Land gezogen.


From Teilzeit to Freelance

In meinem letzen Job als Festangestellte war ich Online-Redakteurin in einer kleinen Marketingagentur. Dieser Job war alles andere als ein Traumjob: Eigentlich war es eine Vollzeitstelle, – gepresst in eine 20-Stunden-Woche. Ich saß außerdem in einem zugigen Kellerbüro ohne richtiges Tageslicht. Der Job passte auch von den Themen nicht zu mir – ich war ziemlich frustriert – wen wundert’s. So war es absehbar, dass ich die Probezeit nicht überstehe und es kam zur Kündigung.

Da stand ich nun: ein paar Freelance-Aufträge als Texterin hatte ich schon vorzuweisen, aber reichte das, um richtig durchzustarten? Mein Kopf fühlte sich zu dieser Zeit ziemlich leer an und ich war nicht richtig überzeugt von meinen Fähigkeiten.


Summer of Change

Es war übrigens das Jahr 2015, mitte Juli und ganz schön heiß – diese Hitze hat mir nicht gerade geholfen, um einen ordentlichen Plan für meine Selbstständigkeit zu entwerfen.

Da kam der Anruf von einer Freundin sehr gelegen. Sie fragte, ob ich für zwei Wochen auf ihr Haus aufpassen könnte, weil sie mit ihrer Familie in den Urlaub fahren würde. Sie wusste, was bei mir los war und hatte wohl das Gefühl, ein kleiner Ortswechsel wäre ganz gut. Außerdem mussten die Pflanzen im Haus und der Garten regelmäßig gegossen werden.

Das Rasen bewässern und Blumen gießen hielt mich tatsächlich auf Trab. Und durch den Ortswechsel bekam ich einen klareren Kopf. Ich erstellte mir ein Portfolio mit Textreferenzen. Das war ein simples PDF mit vier verschiedenen Texten. Ein Pressemeldung, ein Produkttext und eine Kurzgeschichte. Mehr konnte ich nicht zeigen, da meine restlichen Arbeiten für Agenturen mit NDA-Vereinbarungen waren.


Mein Min-Portfolio & ich

Diese drei Textproben mussten also erst mal reichen. Und es funktionierte. Das Glück war auf meiner Seite: Bei einem Netzwerkevent traf ich eine andere Texterin, die ihr Business ausbauen wollte und mich als zweite Texterin direkt in ihr Boot holte, außerdem vermittelte sie mich an eine Agentur, die eine weitere Freelancerin suchten. Beiden reichte mein Mini-Portfolio. Nach diesen Aufträgen folgten weitere und ich konnte mich erfolgreich als freie Texterin etablieren.

The happy Freelancer - ein Schnappschuss von „damals”.


Und warum coache ich jetzt?

Ich weiß, dass viel Mut dazu gehört, selbstständig zu sein, deshalb möchte anderen selbstständigen Frauen Texten, oder besser gesagt Copywriting, näherbringen und sie so in ihrem Business unterstützen. (Außerdem habe ich lange genug selbst geschrieben, jetzt möchte ich mein Wissen weitergeben :))

Wird Copywriting richtig angewendet, kann es eine wahre Superkraft sein!

Gerade als Einzelunternehmer:innen müssen wir unser Angebot (zumindest am Anfang) alleine vermarkten. In der Online-Welt ersetzen Texte oft sogar ganze Verkaufsgespräche.

Unsere Texte und die Art, wie wir mit unseren Leser:innen sprechen, haben großen Einfluss darauf, wie wir von unseren Kund:innen wahrgenommen werden. Das das auch ohne „lautes” Marketing, nervige Floskeln und ohne angeborenes Schreibtalent funktioniert, zeige ich in meinem Textcoaching.

Bist du jetzt neugierig auf mein Angebot? Dann schau gerne hier.

Oder wir treffen uns unverbindlich in einem Klarheits-Call und finden gemeinsam raus, wie ich dich unterstützen kann.


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